Während der Arbeitsplatzsektor weltweit immer noch die Nachwirkungen der Pandemie zu spüren bekommt, passen sich die Länder in ganz Europa unterschiedlich an die Trends der Schwellenmärkte an.
Das Arbeiten von zu Hause aus ist gekommen, um zu bleiben
Nach einer Untersuchung des Umfangs der Heimarbeit in Belgien im Sommer 2020 stellt SD Worx fest, dass 85 % der Arbeitgeber ihre Telearbeitstechnologie als sehr hoch und „sehr gut bis perfekt“ einschätzen.
Fast 90 % der genannten Arbeitgeber planen auch, ihre Heimarbeitsinfrastruktur nach dem vollständigen Ende des Coronavirus-Notfalls aufrechtzuerhalten, um die Mitarbeiterbindung und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu unterstützen.
Ein stärkerer, erneuter Fokus auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter ist in letzter Zeit in den Vordergrund der Agenda vieler Unternehmen gerückt. Arbeitgeber erkennen auch die Vorteile der Fernarbeit für ihre Unternehmen an und führen eine verbesserte Moral und gesteigerte Produktivität als Effekt der Zeitersparnis auf Reisen an.
Das Beste aus beiden Welten
Laut Katleen Jacobs von SD Worx verlagert sich der Fokus jedoch auf die Nachteile der Arbeit von zu Hause aus. „Zunächst stand der Nutzen im Vordergrund. Jetzt müssen sich die Arbeitgeber jedoch mit der anderen Seite der Medaille auseinandersetzen, mit einem geringeren Engagement zwischen den Mitarbeitern und mit der Organisation selbst.' Experten empfehlen daher hybride Strukturen, die die Vorteile der Heimarbeit mit den Vorzügen des Wegs ins Büro verbinden. In diesem Szenario werden flexible Arbeitsplätze und multifunktionale Besprechungsbereiche zu einem unverzichtbaren Element für den zukünftigen Büromarkt.
KI definiert Bürotrends
Im Jahr 2020 prognostizierte das Weltwirtschaftsforum, dass KI und Automatisierung bis 97 weltweit 2025 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen würden. Auch viele bestehende Arbeitsplätze werden sich aufgrund künstlicher Intelligenz zwangsläufig verändern. In den Büros der Zukunft werden sich wiederholende Aufgaben zunehmend Computern und Robotern übertragen, während sich menschliche Mitarbeiter auf Tätigkeiten konzentrieren, die Kreativität, Vorstellungskraft, strategisches Denken oder emotionale Intelligenz erfordern.
Selbst Unternehmen, die von diesem laufenden Prozess weniger betroffen sein dürften, werden letztendlich auf verbesserte Technologie und die damit einhergehende Mitarbeiterschulung verzichten müssen. Letzteres fehlt laut SD Worx sicherlich bei den belgischen Arbeitgebern. Über 75 % haben es trotz der aktuellen Markttrends versäumt, Mitarbeiter in kollaborativen digitalen Tools oder Computerkenntnissen zu schulen.
Nachhaltigkeit priorisieren
Das Umweltbewusstsein nimmt zu, insbesondere bei den jüngeren Generationen. Im Arbeitsplatzbereich sind sich sowohl Kunden als auch Mitarbeiter immer mehr der Umweltauswirkungen von Materialien, Möbeln, Geräten, Beleuchtung und Heizung bewusst. Nachhaltigkeit wird einer der großen Treiber für 2022 sein.
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